Wir finden bessere Auswege
Der Evangelische Gefangenen-Fürsorge-Verein Düsseldorf e.V. blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Im Arresthaus zu Düsseldorf liegen die Anfänge, die der Kaiserswerther Pfarrer Theodor Fliedner 1826 im damaligen Preußen initiierte. Die „Besserung der Inhaftierten“ war sein Ziel, das er durch Predigt und Unterricht zu erreichen hoffte. Er stellte dazu Forderungen auf, deren Erfüllung er nicht von den staatlich oder kirchlich Verantwortlichen erwartete, sondern von einer wachen Zivilgesellschaft.
Wenn man es so betrachtet, ist der Evangelische Gefangenen- Fürsorge-Verein Düsseldorf e.V., der sich in der NS-Zeit auflöste und 1951 neu gegründet wurde, eine „alte NGO“, in der vom christlichen Glauben ergriffene Bürgerinnen und Bürger nach dem Modell der englischen und niederländischen Strafgefangenenseelsorge tätig wurden.
Auch nach 186 Jahren gesellschaftlicher Arbeit vor und hinter der Mauer des Düsseldorfer Gefängnisses bleibt der Anspruch bestehen, das Zeugnis von der Liebe Gottes in Wort und Tat erfahrbar zu machen.
Dies tut der Evangelische Gefangenen-Fürsorge-Verein Düsseldorf e.V. seit dem Jahr 2010 als ideeller Träger und Unterstützer der Diakonie Düsseldorf e.V. (www.diakonie-duesseldorf.de/gesundheit-soziales/ev-gefangenenfuersorge) , welche die fachliche Arbeit in der Justizvollzugsanstalt und der Beratungsstelle für Haftentlassene seit diesem Zeitpunkt sicherstellt. Der Ev. Gefangenen-Fürsorge-Verein kümmert sich um Spenden und setzt sich bei Institutionen, Behörden und in der Öffentlichkeit für die unterschiedlichen Belange der durch den Justizvollzug betroffenen Menschen ein.
Kontaktadresse Beratungsstelle
Gefangenenfürsorge Düsseldorf
Evangelisch und katholische Beratungsstelle für Haftentlassene und Angehöriger Haftentlassener und Inhaftierter
Kaiserswerther Straße 286
40474 Düsseldorf
Tel. 0211 44 42 00
Fax: 0211 516 24 91
gefangenenfürsorge@gmx.de